Arten an Natron

An sich wird mit klassischem Natron der Begriff Natriumhydrogencarbonat (NaHCO₃) bezeichnet. Dennoch gibt es eine Reihe an Begriffen, die oft zur Verwirrung beitragen, weil sie sehr ähnlich klingen, aber völlig andere Dinge bedeuten. Auch die englischen Bezeichnungen tragen in der richtigen Übersetzung häufig zur Verwirrung bei.

Verwechslungsgefahr besteht vor allem bei Ätznatron. Bei Ätznatron (Natriumhydroxid) handelt es sich um eine ätzende Substanz, die bereits bei Kontakt mit der Haut und vor allem mit den Schleimhäuten stark reizend wirkt. Ätznatron gelöst in Wasser ergibt Natronlauge, die ätzend wirkt und daher auf keinen Fall konsumiert werden darf! Ätznatron wird in erster Linie zum Laugen von Laugengebäck verwendet, aber auch bei der Herstellung von Kernseifen oder als Hauptbestandteil von Abflussreinigern.

Die Begriffe Backsoda und Speisenatron bezeichnen normales Natron, also Natriumhydrogencarbonat.

Bei Soda bzw. Waschsoda hingegen handelt es sich um eine mit Natron ähnliche, aber keinesfalls identische Substanz. Waschsoda ist eine optisch dem Natron ähnliche, allerdings reizende Substanz, die auch ähnliche Eigenschaften besitzt.

Da Natron in der Regel in Pulverform angeboten und verwendet wird, nennt man es häufig auf Natronsalz oder auch Natronpulver. Ebenso erhältlich ist Natron auch in Tablettenform.

Wer Wert auf biologische Substanzen legt, kann sich gerne auch mit Bio-Natron beschäftigen.